09.04.17 Sonne, 20 Grad – ein perfekter Tag zum Fußball spielen. Die C1 hatte die 5. C des Hamburger SV zum Freundschaftsspiel eingeladen. Um den Leistungsanspruch hoch zu halten, spielt das Team um Florian Beugin in dieser Saison bei den Junioren.
VERHALTENER BEGINN Für das Trainerteam um Thomas Mucha bietet sich vor dem Anpfiff ein ungewohntes Bild. Die Spielerinnen der C1 stehenen mit leicht hängenden Schultern und wenig Körperspannung auf dem Platz. Wo ist ihr Selbstvertrauen? Liegt es an dem zu großen Respekt vor den “Rothosen” oder an dem Fehlen mehrerer Leistungsträger? Mit dem Anpfiff übernimmt der HSV dann auch zunächst das Spiel. Die KickBEES agieren verhalten, viele Automatismen fehlen. Die Gäste nutzen die Verunsicherung, spielen sich schnell vor den 16er und können nach zehn Minuten verdient zum 0:1 einnetzen. Mitte der ersten Halbzeit wird das Spiel der KickBEES dann sicherer und das Zweikampfverhalten konsequenter. Eine schöne Kombination bringt das 1:1, das Spiel war wieder offen.
SPIEL GEDREHT Zu Beginn der zweiten Hälfte ist die Körpersprache der Rot-Weißen eine ganz andere. Sie wollen das Spiel gewinnen. Die KickBEES machen die Räume enger und schalten nach Balleroberung schnell um. Der hohe Aufwand wird mit dem 2:1 belohnt. Das setzt noch einmal Kräfte frei. Die Rothosen drängen auf den Ausgleich, scheitern aber immer wieder an der stark spielenden Viererkette. Mitte der zweiten Hälfte lassen beim HSV die Kräfte nach und die KickBEES erhöhen auf 4:1.
TEAMLEISTUNG Das Fazit fällt sehr positiv aus: Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die KickBBES das Spiel drehen. Eine wichtige Tugend kam wieder zum Vorschein, die innere Stärke eines intakten Teams. Diese Stärke ist nicht abhängig von zwei drei Leistungsträgern, sondern von der Qualität des gesamten Teams. In diesem Spiel haben andere Spielerinnen die Verantwortung übernommen und das Team geführt. Unabhängig vom Ergebnis ist dies der größere Erfolg und wird Motivation für die kommenden Herausforderungen sein.